Die schönsten Kletter- und Boulderspots in Deutschland
Wer gerne klettern oder bouldern geht, braucht nicht weit zu reisen. In Deutschland gibt es viele spannende Bouldergebiete, die durch einzigartigen Charme und eine atemberaubende Landschaftskulisse überzeugen. Sie möchten in Ihrem nächsten Urlaub den ein oder anderen Felsblock erklimmen? Wir verraten Ihnen, welche deutschen Bouldergebiete eine Reise wert sind.
1. Das beliebte Bouldergebiet Allgäu
Das Allgäu liegt im Süden Bayerns und Baden-Württembergs und umfasst ein sehr großes Gebiet. Die west-östliche Ausdehnung des Allgäus reicht vom Bodensee bis ins Lechtal. Die nord-südliche Ausdehnung zieht sich von Ulm bis hin zur österreichischen Grenze.
Im Allgäu wimmelt es von Gebieten, in denen es sich bouldern und klettern lässt. Mit rund 2000 verschiedenen Bouldern in 26 Gebieten zählt der Allgäu zu einem der größten Bouldergebiete in Deutschland. In den Gebieten des Allgäus erwarten Kletterer unterschiedliche Gesteinsformen wie Sandstein, Kalk, verschiedene Konglomerate und Dolomiten. Das Besondere am Allgäu ist neben den verschiedenen Gesteinsformen die vielfältige Landschaft. Während es im Alpenvorland dichte Wälder zu sehen gibt, erwartet einen in 2000m Höhe eine bezaubernde, alpine Lage. Zur besseren Orientierung dienen farblich markierte Parcours, die es überall im Allgäu zu finden gibt.
2. Das Boulder- und Klettergebiet Avalonia
Zwischen Dortmund und Wuppertal, am Harkortsee gelegen, befindet sich das Bouldergebiet Avalonia. Trotz der dicht besiedelten Lage im Ruhrgebiet, hat Avalonia kletterbegeisterten Aktivurlaubern einiges zu bieten. Die Felsen im Bouldergebiet Avalonia bestehen aus robustem Sandstein. Sowohl Anfänger, als auch Profis können in Avalonia voll auf ihre Kosten kommen, da es in dem Gebiet 150 Boulder mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden gibt. Sie möchten sich vor Ihrem Trip ins Bouldergebiet Avalonia effektiv vorbereiten? Auf sportscheck.com werden Ihnen die beliebtesten Geräte zur erfolgreichen Unterstützung Ihres Bouldertrainings vorgestellt. Egal ob während der Freizeit, im Park oder am Schreibtisch - mit diesen Tipps und Trainingsmethoden gelingt das Bouldern bestimmt.
3. Bouldergebiet Südpfalz
Das Boulder- und Klettergebiet Südpfalz befindet sich im Süden des Bundeslandes Rheinland-Pfalz. Die Landschaft unterteilt sich in mehrere kleine Bouldergebiete. Unter anderem gehören Kalmit, Saufels, Bad Dürkheim und Wartenberg dazu. Die Südpfalz besteht aus hochwertigem Buntsandstein. Besonders für Anfänger oder Familien mit Kindern bietet das Bouldergebiet Südpfalz eine Vielzahl spannender Pfade mit leichtem oder mittlerem Schwierigkeitsgrad. Für erfahrenere Kletterer gibt es in der Südpfalz Pfade höherem Schwierigkeitslevel.
4. Das Bouldergebiet Glees
Das in der Ost-Eifel gelegene Klettergebiet Glees bezeichnet ebenfalls eine Ortsgemeinde im Landkreis Ahrweiler. Die Gemeinde befindet sich auf halber Strecke zwischen den Städten Nürburg und Koblenz. Südlich des Gebietes Glees befindet sich der Laacher See - der größte See des Bundeslandes Rheinland-Pfalz. Im Bouldergebiet Glees gibt es etwa 200 spannende Routen für Kletterer zu entdecken. Die Felsen des Gebietes bestehen aus dem Vulkangestein Balsanit, welches das Bouldern zum unvergesslichen Erlebnis werden lässt. Das Besondere am Glees ist, dass es immer neue Routen zu erkunden gibt. Sowohl Felsen mit mehrjähriger Bouldertradition, als auch naturbelassene Blöcke warten im Glees darauf, von boulderbegeisterten Kletterern entdeckt zu werden. Der Natur zuliebe herrscht im Sommer ein freiwilliger Boulderverzicht. Dies dient als Zeichen für nachhaltiges Handeln und umweltschonendes Klettern.