Der Wandermagazin Praxistest
Windjacken im Vergleich
Ultraleichte Windjacken sollen in der Regel genau eines: den Wind abhalten und die Feuchtigkeit, die am Körper beim Wandern entsteht, abtransportieren.
Das Wandermagazin hat sechs Windbreaker im Preissegment 80-120 Euro zum Vergleich gegen einander antreten lassen. Bei Wandern.com gibt’s die Ergebnisse des Windjacken Praxistests.
Moderne Windjacken sind durch ihre minimale Ausstattung ein Hauch von (fast) Nichts. Dafür sind sie sind extrem leicht, denn das Material ist sehr dünn. Sie lassen sich auf ein Minimalmaß zusammenfalten und passen damit in wirklich jeden Wanderrucksack. Gleichzeitig sind sie dennoch robust und last but not least: winddicht. Die Basis für all diese Eigenschaften liefert ihr Material: atmungsaktive Kunstfasern.
Wichtigster Punkt: die Atmungsaktivität
Moderne Kunstfasern fühlen sich manchmal ein wenig wie Plastik an. Dafür sind sie in der Regel atmungsaktiv. Die Feuchte, die durch das Schwitzen beim Wandern entsteht, muss vom Körper abtransportiert werden. Geschieht dies nicht, ist man schnell durchgeschwitzt und es wird unangenehm kalt. Daher ist die Atmungsaktivität einer der wichtigsten Punkte im Windjacken Vergleich, dicht gefolgt von der Ausstattung und dem Packmaß.
Auf die Ausstattung kommt es an: winddicht ist die Prämisse
Windjacken heißen nicht von ungefähr Windjacken – sie sollen den Wind draußen lassen, damit der Körper nicht auskühlt. Dafür müssen die Windbreaker ein gewisses Maß an Grundausstattung mitbringen: beispielsweise eine mindestens 2cm breite Abdeckung des Front Reißverschlusses, Bündchen, die an den Handgelenken gut abschließen und ein Kragen der aufstellbar ist – idealerweise inklusive gut sitzender Kapuze, die schützend am Kopf ihren Dienst tut. Damit die Jacke wirklich gut passt, helfen zusätzliche Stretcheinsätze in von Natur aus windgeschützten Bereichen: wie etwa unter den Achseln.
Das Testergebnis der Windjacken im Vergleich: die ersten drei Plätze
Mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis schafft es die Windjacke von Berghaus um Euro 69,95 auf den 1. Platz im Praxistest.
- Sie ist eine superleichte, robuste Windjacke in top Ausstattung inklusive Stretcheinsätzen und ist für Damen und Herren erhältlich.
- Sie besteht aus reißfestem und gut windabweisendem aber dennoch gut atmungsaktiven Material.
- Sie ist wasserabweisend und hat reflektierende Elemente für bessere Sichtbarkeit bei Anstrahlung durch Scheinwerfer.
- Sie kann sowohl in der Waschmaschine gewaschen als auch im Trockner getrocknet werden.
- Sie lässt sich auf das kleinste Packmaß aller Jacken im Test zusammenfalten.
- ERGEBNIS: die Berhaus Windjacke ist die leichteste, am besten ausgestattete Jacken, für den günstigsten Preis.
- Das einzige Manko: sie hat keine Kapuze.
Auf dem zweiten Platz finden wir in fast genau gleicher Ausstattung, CRAFT M’s Performance Run Featherlight Jacket.
- Sie liegt allerdings preislich etwas höher – und ist um Euro 89,95 im Geschäft erhältlich.
- Der einzige Unterschied zur Berghaus Windjacke: sie hat zusätzlich einen Kragen mit perforiertem Microfleece Futter.
- Dafür etwas schwerer im Packmaß.
- Auch hier keine Kapuze.
Den dritten Platz belegt die Patagonia W’s Nine Trails Jacket.
- Auch hier preislich wieder ein Sprung nach oben von ca. 20 Euro - und ist um Euro 100,- im Geschäft zu haben.
- Ansonsten ist die Patagonia W's Nine Trails Windjacke gänzlich gleich in der Ausstattung, wie der Testsieger von Berghaus.
- Sie ist zwar im Packmaß leichter als die CRAFT M's Performance Jacket auf Platz Nummer zwei, aber der Preisunterschied kostet hier die bessere Platzierung.
Für mehr Details und die letzten drei Plätze im Wandermagazin Windjacken Praxistest können Sie hier das PDF mit den Ergebnissen im übersichtlichen Vergleich ansehen.