Wandern in Tirol: Eine Wandertour auf die Rote Flüh

Dieser Berg stellt etwas Besonderes dar.

Schon allein der Name ist majestätisch und er ist einer der schönsten Berge in der Region Tannheimer Tal, Tirol. Rote Flüh (Roter Fels) heißt er wegen der Einsprengsel von rotem Kalkgestein, die bei Sonnenuntergang auffallend rötlich aufscheinen. Eine Wander-Tour auf die Flüh (Fels) gehört zu den Klassikern in den Allgäuer Alpen. Sie ist mittelschwer und dauert etwa fünf Stunden. Sie verlangt neben einer guten Wanderausrüstung auch Trittsicherheit, da gegen Ende ein kleiner, wenngleich gut gesicherter, Klettersteig wartet.

Die Panorama-Aussicht auf das Alpenvorland und den 100 Meter unterhalb liegenden Haldensee ist herrlich. Startpunkt ist der Parkplatz Gimpelhaus bei Nesselwängle. Von dort aus ist die Wanderung gut ausgeschildert. Über einen Bergweg geht‘s hinauf zum Gimpelhaus (1.659 Meter), wo sich bei meist blauem Himmel und Kaiserwetter einige Wanderer bereits ein Kaiserbier genehmigen.

Bis zum Gipfel der Roten Flüh haben wir allerdings noch einen Weg vor uns: Vom Gimpelhaus geht es etwa eine halbe Stunde auf Wanderwegen bergauf, bis an deren Ende sich der Gipfel der Roten Flüh aufbaut. Hier tummeln sich übrigens sehr oft viele Gämsen. Die Felsmauern sind auch für Kletterer ein Anziehungspunkt. Oben angekommen, entschädigt der atemberaubende Blick auf die Bergkulisse der Allgäuer Alpen für alle Bemühungen. Klein bereitet sich das Tannheimer Tal in Tirol mit dem grünschimmernden Haldensee vor einem aus.

Zum Abstieg gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man biegt rechts ab und genießt eine Einkehr am Gimpelhaus oder man läuft geradeaus und gönnt sich einen Abstecher zur Tannheimer Hütte (1.713 m), bevor wir die letzte Etappe zum Parkplatz in Nesselwängle hinab wandern.

Weitere Informationen:

www.tannheimertal.com

 

29.06. // Wandergeschichten
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Autor: Redaktion
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