Das Salzkammergut - Gipfel und Seen sorgen für wunderschöne Ausblicke
Wanderurlaub für eine glückliche Wanderseele
Gute Nachrichten für alle Bergfreunde: Die Wandersaison steht derzeit in den Startlöchern. Nun steigen die Temperaturen wieder, und damit auch die Laune. Zeit, sich mit einem Blick auf die eigene Ausrüstung zu vergewissern, dass alles für einen tollen Frühling und Sommer vorbereitet ist. Festes Schuhwerk sowie geeignete Hosen und eine wasserabweisende Jacke sind schnell gepackt. Und schon kann es los gehen in die nun wieder erwachende Natur!
Packende Klettersteige – oder auch sanfte Wanderwege – durchziehen bekanntermaßen die deutschen sowie die österreichischen Alpen. Sobald das Schmelzwasser abgeflossen und die Touren wieder trocken verlaufen, kann die neue Saison losgehen. Hier bietet sich etwa das Salzkammergut an, mit Bergen wie dem Schober, Ellmaustein oder Krippenstein. Für jedes Fitnesslevel gibt es die passende Herausforderung. Wer einfach nur Freude an Bewegung in frischer Luft hat, kann beispielsweise zu einer Wanderung rund um den Fuschlsee aufbrechen. Direkt am Ufer des freundlichen Gewässers liegt das Hotel „Ebner`s Waldhof“, in dessen weitläufigen Wellnessanlage man sich nach Abstechern in der Umgebung bestens erholen kann. Empfehlenswerte Strecken finden sich rund um den Fuschlsee zur Genüge. Hier eine längere Route, welche die Schönheiten der Gegend besonders geschickt verbindet. Die Tagesetappen sind jeweils rund vier bis fünf Stunden lang:
4 Berge – 3 Seen – Das Salzkammergut in Wanderschuhen entdecken
Diese mehrtägige Wanderung führt über gleich vier Gipfel innerhalb des Fuschlsee-, Wolfgangsee- und Mondsee-Gebiets im Großraum Salzburg. Am ersten Tag geht es von Fuschl nach St. Gilgen, dafür sollten etwa fünf Stunden veranschlagt werden. Der Weg geht über Unterellmau nach Oberellmau, in Richtung Sulzberg zur Sausteigalm. Anschließend läuft man über den Elferstein zum Zwölferhorn. Wer den Anstieg gemeistert hat, wird mit einem erstklassigen Panorama belohnt – die Berg- und Seenlandschaft des österreichischen Salzkammerguts. In eineinhalb Stunden geht es zurück über den Wanderweg Nr.1 nach St. Gilgen am Wolfgangsee.
Am nächsten Morgen startet man durch das malerische Dörfchen Brunnwinkel und folgt anschließend einem Pfad längs dem Nordostufer des Wolfgangsees - bis schließlich Fürberg erreicht wird. Nun schlägt man den historischen Pilgerweg St. Rupert ein, der den Wanderer hinaus bis zum Falkenstein führt. Wer möchte, kann in dem kleinen Kirchlein selbst die Glocken läuten. Kurioserweise zeugen dort zahlreiche schwere Gesteinsbrocken vom Bestreben früherer Besucher, sich durch das mühsame Schleppen von ihren Sünden zu reinigen. Über die Dörneralm sowie die Schafbergalm steigt der Kletterer empor zum Schafberg-Gipfel; dieser befindet sich übrigens auf Salzburger Boden. Von hier aus bietet sich eine herausragende Übersicht auf das Salzkammergut.
Nach einer Übernachtung auf dem Schafberg darf man es am nächsten Tag gemütlich angehen lassen. Mit der bereits von Kaiser Franz Josef I. eröffneten Zahnradbahn gondelt der Tourengeher nach unten. Flugs folgt er oder sie der kurzen Strecke aufs Schiff, welches die Fahrgäste über den Wolfgangsee nach Fürberg bringt. Ein die Kräfte nur wenig strapazierender Weg leitet die Wanderer auf den lediglich 1030 Meter hohen Almkogel. Neben der beeindruckenden Drachenwand steigt man schließlich hinunter zum Ort Mondsee.
Der vierte und letzte Tag kann auf Wunsch mit der Besteigung des Schobers begonnen werden: dieser durchaus anspruchsvolle Gipfel wird in etwa 50 schweißtreibenden Minuten bezwungen. Von oben hat man den perfekten Blick über den Fuschlsee, den Mondsee, Attersee, Irrsee und Wolfgangsee. Über den nicht ganz so hohen Frauenkopf gelangt man wieder zurück hinunter nach Fuschl - dem Ausgangspunkt der 4 Berge-3 Seen-Tour. Wer Lust hat, kann sich mit der Teilnahme an der Zillernschifffahrt über den ruhigen See für seine Kletterleistung belohnen. Und sich freuen, eine stellenweise anspruchsvolle Route durch die malerischen Schönheiten des Salzkammerguts bis zum Ende durchgehalten zu haben.