Prettau

Prettau

Wandern und Bergsteigerparadies

Prettau ist die nördlichste und kleinste Gemeinde in Südtirol und liegt auf einer Seehöhe von 1.475 Metern. Der Name Prettau wird von der breiten Au hergeleitet.

Die Geschichte der kleinen Hochgebirgsgemeinde ist vom Kupferbergbau geprägt. Bereits in vorgeschichtlicher Zeit wurde hier Kupfererz geschürft. An diese Zeit erinnern das kleine Bergbauernmuseum "Zum Falkenstein" und das Prettauer Landesbergbaumuseum. Im Stollen wird heute noch Zementkupfer mit Hilfe von Bakterien gewonnen.

Als gegen Ende des 19. Jahrhunderts das Bergwerk aufgelassen wurde, machte sich die Prettauer Bevölkerung auf die Suche nach profitablen Nebenverdiensten. Einige der Frauen des Ortes zogen daraufhin nach Wien und erlernten dort das Kunsthandwerk des Spitzenklöppelns. Noch heute wird diese Kunst von Generation zu Generation weitergegeben; im Handwerksmuseum kann man diese Kunstwerke bestaunen.

Aber auch der Tourismus steht seit jeher eng mit Prettau in Verbindung. Seit frühester Zeit sind die Übergänge in die benachbarten Täler sehr gut ausgebaut. Heute werden diese hauptsächlich von Wanderern genutzt, die nach Tirol ins Zillertal wollen.

Heute liegt der wirtschaftliche Schwerpunkt von Prettau in der Land- und Forstwirtschaft, sowie im Tourismus.

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