Zagutnig
2.731m
Die Zagutnigspitze zeigt ihren Talorten zwei grundverschiedene Gesichter: Während sie nach Mallnitz schwindelerregende Steilwände sendet, wendet sie Obervellach mit Grashängen ihre wesentlich sanftere Seite zu.
Startpunkt: Kaponigbrücke im Kaponigtal
Ankunftspunkt: Gipfel Zagutnig
Schwierigkeitsgrad: mittel
Gehzeit: 6 Stunden - 7 Stunden
Höhenunterschied: ca. 1400 m (Aufstieg)
Wegbeschaffenheit: Wiese
Ausrüstung: Wanderschuhe, feste Schuhe
Begehbar in folgenden Monaten: Juni, Juli, August, September, Oktober
Tourenbeschreibung:
Über diese steilen Bergwiesen führt auch, ausgehend vom Kaponigtal, der Anstieg auf diesen eindrucksvollen Gipfel am Rande der einsamen Reisseckgruppe.
Die scheinbar harmlose Südseite des Berges birgt für Bergwanderer kaum Gefahren. Doch haben sommerliche Unwetter schon mehrfach schwere Verwüstungen über den am Kaponigbach gelegenen Marktflecken Obervellach gebracht. So verwandeln sich bei starken Gewittern die in die steilen Grashänge eingelagerten Erosionsrinnen, sie bestehen aus porösem Kalkglimmerschiefer, zu gewaltigen und geschiebereichen Sturzbächen.
Seit mehr als 100 Jahren wird daher mit erheblichem Aufwand versucht, zum Schutz von Obervellach, diese Naturgefahren baulich in den Griff zu bekommen.
Quelle: Nationalpark Hohe Tauern Kärnten-Tourismus, Seven Summits