Bergkirche Klaus

Bergkirche Klaus

Die "Perle im Wald"

Die barocke Kirche wurde Anfang des 17. Jh. vom damaligen Schlossbesitzer Heinrich von Storch oberhalb des Schlosses als Wehrkirche errichtet. Etwa 55 Jahre nach ihrer Errichtung wurde die Kirche als katholische Pfarrkirche von Klaus eingeweiht.

Die Deckenfresken im Inneren der Kirche stammen vom dem Brüsseler Maler und Pfarrer Fanciscus Casparus Podevin. Sehenswert ist auch der prächtige barocke Hochaltar, ein Tempietto Altar aus der 2. Hälfte des 18. Jh.

Da sich die Kirche nach dem zweiten Weltkrieg in einem desolaten Zustand befand, wurde in den 60er Jahren mit der Restaurierung begonnen. Als erstes wurde das Kirchendach erneuert und der Turm neu eingedeckt, mit hand gehackten Schindeln aus Osttirol. Die Entdeckung der Freskomalereien unter mehreren Farbschichten war eine Sensation und so wurden sie wieder freigelegt und restauriert.

Im Jahr 1962 fand zum ersten Mal ein Konzert in der Bergkirche mit dem Titel: "Eine musikalische Weihestunde" statt. Aus dieser ersten Initiative, diese Kirche auch für Konzerte zu nützen, entstand in den Folgejahren der mittlerweile weithin bekannte „Musiksommer Klaus“. Weitere Aufführungsorte für Konzerte des Musiksommers sind Schloss Neupernstein in Kirchdorf, Schloss Kremsegg in Kremsmünster und natürlich auch Schloss Klaus.

Schloss Klaus ist heute ein christliches Ferien- und Freizeitzentrum und daher ist eine Besichtigung des Schlosses und der dazugehörigen Burganlage nur von außen möglich.

Weitere Informationen