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Schödersee

Schödersee - der einzige periodische See im Nationalpark Hohe Tauern

Hüttschlag im Großarltal – Bergsteigerdorf und Naturjuwel mit „Elementar-Naturlehrpfad“ & „Schödersee“

In Hüttschlag im Großarltal gehen die Uhren noch etwas anders. Nein, nicht dass Sie meinen, man sei dort von gestern, man nimmt sich hier einfach mehr Zeit für das Wesentliche: Für die Schönheit der Natur, für die Pflege der bäuerlich geprägten Kultur- & Almlandschaft sowie für den Schutz unserer Bergwelt im Nationalpark Hohe Tauern. So verwundert es nicht, dass Hüttschlag mit zu den ausgewählten, qualitätsgeprüften Bergsteigerdörfern gehört, die vom Österreichischen Alpenverein im Rahmen der Umsetzung der Internationalen Alpenkonvention gemeinsam unter ein Dach gestellt werden.

Rund 7 km südlich von Hüttschlag liegt der Talwirt mit dem Nationalpark-Infozentrum und dem Talmuseum. Hier ist Schluss mit dem Verkehr und die Landschaft gehört ab hier ausschließlich den Wanderern, Spaziergehern, Radfahrern, etc. Von hier führt auch ein Natur-Lehrpfad mit rund 45 Schautafeln entlang des Baches hinein in das Schödertal und berichtet über Tiere, Pflanzen, Geologie aber auch die Geschichte des Tales. Höhepunkte entlang des Weges sind der Kreealmwasserfall, der Ötzlsee mit der Natur-Kneippanlage gleich nebenan und natürlich das Highlight – der Schödersee.

Der Schödersee ist der einzige periodische See im Nationalpark Hohe Tauern. Zur Zeit der Schneeschmelze und nach starken Regengüssen bildet sich im Schödertal (Fußweg ca. 1 ½ Stunden) ein mehrere hundert Meter langer und breiter See. In der Trockenperiode im Sommer versiegt er, übrig bleibt nur ein schmaler Bach, der erst tosend über mehrere Steilstufen ins Schödertal hinabfällt und sich schließlich gemächlich durch den breiten Boden des periodischen Sees schlängelt, bevor er schließlich zwischen ein paar Steinen verschwindet. Der Weg zum See ist höchst interessant: Erst begleitet einen das Wasser und plötzlich wird es ruhig, fast unheimlich ruhig. Man weiß nicht warum, schließlich bemerkt man, dass das Wasser nicht mehr da ist und einfach nur das Rauschen fehlt, da der Bach auf diesem Teilstück des Weges unterirdisch fließt. Der Blick auf den herrlichen Schödersee – sofern er gerade da ist – entlohnt für die Mühen des Anstieges. Wer noch Lust und Kondition hat, kann natürlich noch weiter durch diese hochalpinen Urwaldlandschaft wandern. Nach rund 3 Stunden Gehzeit erreicht man die Arlscharte (2252 m) mit herrlichem Blick auf Hochalmspitze, Ankogel und den Maltastausee mit seiner imposanten Staumauer.

Quelle: Tourismusverband Großarltal

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