Kolomanskirche

Kolomanskirche und Kolomansbrunnen

Die älteste Holzkirche Österreichs

Die Wallfahrtskirche am Kolomansberg wurde Mitte des 18. Jahrhunderts aus sorgfältig zusammengefügten Baumstämmen errichtet und ist damit die älteste Holzkirche Österreichs.

Der Sakralbau ist außen mit Schindeln verkleidet und innen weiß getüncht. Angeblich befand sich an dieser Stelle bereits ein frühgeschichtlicher Kultplatz.

Etwas unterhalb der heutigen Kirche befindet sich eine alte Heilquelle, der Kolomansbrunnen. Die Wunderquelle gegen Augenleiden soll der hl. Koloman erweckt haben, als er hier rastete. Die alte Grenze zu Salzburg führte unmittelbar an Kirche und Quelle vorbei. Aus den überlieferten Grenzbeschreibungen und —streitigkeiten geht der mittelalterliche Ursprung der Kolomansverehrung hervor. Der kleine Altar in der Kirche stammt noch aus der alten Kapelle beim Brunnen, das gemalte Antependium entstand Ende des 17. Jahrhunderts. An den Wänden des Gotteshauses hängen Votivbilder aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Früher haben Wallfahrer hier die verschiedensten Opfergaben, wie geschnitzte Hände oder Füße, aufgehängt.

Ein gut markierter Wanderweg führt zur einsam gelegenen Wallfahrtskirche hinauf, die auch heute noch Ziel von Prozessionen und Bittgängen ist.

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