Forstmuseum Silvanum

Forstmuseum Silvanum

Vier Ausstellungsebenen entführt Sie in eine Zeitreise

Die Forstwirtschaft wurde jahrhundertelang sehr intensiv rund um den steirischen Erzberg betrieben. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts war die Eisengewinnung und Weiterverarbeitung nur mit der Holzkohle aus den umliegenden Wäldern möglich.

Daher lag es auch sehr nahe in dieser forstgeschichtlich bedeutsamen Region, im heutigen Nationalpark Gesäuse und Naturpark Eisenwurzen, diese großen forsttechnischen Leistungen in einem Forstmuseum zu erhalten und anschaulich zu präsentieren.

Der ehemalige Getreidespeicher der Innerberger Eisenerzer Hauptgewerkschaftsstelle aus dem Jahre 1771, der so genannte "NEUE KASTEN", ist im Besitz der ÖBF AG und beherbergt seit 1979 über 1.500 Ausstellungsstücke zur Geschichte der österreichischen Forstwirtschaft, Schwerpunkt Bringungswesen.

Der Begründer und Vater des Museums, Adolf Grabner, hat mit viele Liebe unzählige Sammlungsstücke, Schaugruppen, Bildmaterialien und Modelle zu einem eindrucksvollen Lebenswerk zusammen getragen und so die Ausstellungen geschaffen.

Auf über vier Ausstellungsebenen entführt Sie eine Zeitreise in die forstgeschichtliche Vergangenheit mit umfangreichen Schaustellungen.

Aus dieser großen Erz,- Eisen,- und Holzkohlenzeit zeugen heute noch die Reste des „Gasteiger Rechens“ und der Treppelweg an der Enns den Sie unbedingt erwandern sollten.

Wie einst die Holzknechte in einfachen Unterständen, dem so genanten "Duck", im Wald während der gesamten Arbeitswoche lebten, kann heute am nahe gelegenen Campingplatz Weiberlauf erlebt werden.

Der Museumsverein Großreifling beschränkt seine Tätigkeit nicht nur auf den laufenden Museumsbetrieb sondern führt Projektwochen sowie Waldtage für Kindergärten und Schulen durch. Auch werden zahlreiche Sonderausstellungen, Lesungen und Brauchtumsfeste veranstaltet.

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