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Geo-Erlebnis-Lehrpfad

Geo-Erlebnis-Lehrpfad

Geo-Erlebnis-Lehrpfad in den Gemeinden Haming und Sautens

Der Forchet ist ein weitläufiges, bewaldetes Bergsturzgelände, das in seiner Einzigartigkeit von Menschen nur unwesentlich verändert wurde. Die Landschaft hebt sich scharf vom umliegenden Kulturland im vorderen Ötztal deutlich ab.

Startpunkt: Haming & Sauterns
Ankunftspunkt:
Wegnummer:
Schwierigkeitsgrad: mittel

Gehzeit: 4 Stunden
Wegbeschaffenheit: Schotter, Wald, Wiese, exponierte Stellen
Ausrüstung: Wanderschuhe, feste Schuhe

Begehbar in folgenden Monaten: Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober

Das vor ca. 3.000 Jahren aus der Tschirgantwand heraus gebrochene Bergsturzmaterial in einem Ausmaß von ca. 180 m³ hat das vorderer Ötztal sichtbar bis Armach und Sautens verschüttet.

Der Inn und die Ötztaler Ache mussten sich mühsam einen Weg durch die Bergsturzlandschaft schaffen. Ebenso mühevoll und zeitaufwändig war die Besiedelung des Bergsturzwaldes durch die Pflanzen- und Tierwelt. Auch den Menschen erging es nicht besser, zumal das ganze Gebiet von einer chaotischen Ansammlung von Bergsturzblöcken übersäht war.

Durch diese einmalige Bergsturzlandschft führt zwar ein Gewirr von Wegen und Pfaden, aber ein gezieltes Begehen dieses Gebietes ist kaum möglich. Deshalb wurde im Mai 2000 ein geologischer und naturkundlicher Lehrpfad eröffnet. Mit dem Naturwanderpfad und einer ausgezeichneten Markierung ist es nun möglich, den Forchet zu durchwandern und gleichzeitig diese Landschaft kennen zu lernen. 25 Schautafel erläutern die Geschichte der Entstehung der einzigartigen Kulturlandschaft im vorderen Ötztal.

Es lohnt sich auch, wenn Sie diese Wanderung auch mit einem fachkundigen Bergführer machen.

Quelle: Wanderführer Ötztal Ausgabe 2006

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