Blut-Weiderich
Lythrum salicaria
Der Blutweiderich ist eine mehrjährige, krautige Pflanze. Die Überdauerungsknospen liegen an der Erdoberfläche (auch Hemikryptophyt genannt), wobei bis zu 50 behaarte, jähe, etwas fransige Stängel aus dem Sprossachsensystem wachsen können. Jeder Blütenstand kann aus mehr als 100 Blüten sein. Die Pflanze weist etwa 1cm lange Kronblätter auf, und findet man meist zu sechst. Beim Blutweiderich existieren drei verschieden Blütentypen (so genannt Heterostylie):
- Blüten mit langen Griffeln und mittellangen und kurzen StaubblätternBlüten mit mittellangen Griffeln und langen und kurzen StaubblätternBlüten mit kurzen Griffeln und langen und mittellangen Staubblättern
Die Laubblätter sind schlank und eiförmig. Die Folgeblätter haben eine runde bzw. teilweise eine Herzform und die Nerven sind deutlich sichtbar. Sie wachsen stiellos und in dreizähligen Schrauben. Das Sprossachsensystem wird durch ein, von den untergesunkenen Sprossen gebildetes, Durchlüftungsgewebe mit Sauerstoff verköstigt.
Der Blütenstaub bei den größeren Staubblättern ist stattlich und grün, bei den anderen kleiner und gelb. Der Blutweiderich kann bis zu 3 Mio. Pflanzenkeime erzeugen, die durch Wind und Wasservögel verschleppt werden.
Quelle: Wikipedia
Daten & Fakten
Pflanzenfamilie Weiderichgewächse Pflanzenart Wald- und Wiesenblumen Wuchshöhe 30 - 120 cm Standort feuchte Wiesen, Flachmoore, Gräben Heilpflanze Die Medizin verwendet die Blüten und den Wurzelstock bei Blutfluss und Durchfall als Heilmittel. © Gabathuler - Blütezeit
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