Unsere Haut
Die Haut als Spiegel der Seele
Sei es, dass wir vor Scham erröten, blass vor Angst werden oder GĂ€nsehaut bekommen â die Haut kehrt unser Innenleben nach auĂen und gibt als wichtiges Schönheitssignal Aufschluss ĂŒber unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit.
Schutzschild vor der Umwelt
Die menschliche Haut ist unser gröĂtes, schwerstes und in Bezug auf ihre Funktion auch ein sehr vielseitiges Organ. HauptsĂ€chlich ist sie eine Arte Trennwand, welche die inneren Organe vor Hitze, Trockenheit, aber auch vor NĂ€sse, KĂ€lte und Strahlung schĂŒtzt. Aufgrund dieser lebenswichtigen Barrierefunktion ist sie jedoch immer wieder erheblichen Strapazen ausgesetzt. Besonders im Sommer werden intensive Sonneneinstrahlung, Hitze, Wind oder Meerwasser zur Belastung.
Die am hÀufigsten Probleme sind Akne, Ekzeme und Trockenheit.
- Akne: Pickel treten vor allem im Gesicht wĂ€hrend der PubertĂ€t auf â bei Burschen hĂ€ufiger als bei MĂ€dchen.
- Ekzeme: Dabei handelt es sich um nicht ansteckende HautentzĂŒndungen
- Trockenheit: Eine geringe Hautfeuchtigkeit lÀsst die Haut Àlter aussehen.
Um solchen Problemen vorzubeugen, ist die richtige Pflege notwendig. Hautpflege könne man durchaus tĂ€glich durchfĂŒhren, die Tageszeit sei eine Frage der PraktikabilitĂ€t, sagt Oberarzt Jörg Jabkowski aus der dermatologischen Abteilung des Krankenhauses der Elisabethinen Linz.
GrundsĂ€tzlich gibt es also "kein Zuviel des Guten", nur die Gesichtshaut sei fĂŒr EntzĂŒndungen etwas anfĂ€lliger. Ein weit verbreitetes Problem sei laut Oberarzt Jabkowsky auĂerdem das "zu gut Waschen" mit Seifen oder auch heiĂen Duschen, da so der hauteigene Schutzmantel zerstört wird.
Deshalb sein Rat:
- Besser nach kaltem Duschen pflegende Hautcremes auftragen. Beim Kauf sollte man allerdings auf die enthaltene Feuchtigkeit und den Fettgehalt achten
- Bei Salben mit Duftstoffen können zudem Allergien auftreten. Symptome wie Brennen und Juckreiz sind die Folge. Diese Salben dann einfach vermeiden!
- Besonders wichtig sei, die Feuchtigkeit in der Haut zu halten, erklĂ€rt der Dermatologe â also viel trinken und so der Haut auch Feuchtigkeit von innen zufĂŒhren. Die Haut wird mit dem Alter nĂ€mlich trockener, der Bedarf an Hautpflege steigt demnach mit dem Alter.
Quelle: Kremstaler Rundschau Nr.32 9. August 2007