Fazit
Vor allem in unwegsamem Gelände oder bei nassfeuchtem Untergrund sind Wanderstöcke bei Wandertouren sehr hilfreiche Begleiter.
Sinnvoll sind Trekkingstöcke auch beim Bergabgehen zur Gewichtsentlastung der Gelenke.
Besonders praktisch sind sogenannte Teleskopwanderstöcke, die in der Länge variabel sind und bei Nichtgebrauch oder zum Transport zusammengeschoben oder zerlegt werden können. Generell bestehen solche Wanderstöcke aus Aluminium oder Carbon.
- 1. Griff: Damit ein Wanderstock wirklich eine Hilfestellung bietet, muss er gut in der Hand liegen. Ein Griff setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: der eigentlichen Griffschale und der Handschlaufe. Letztere muss unbedingt individuell verstellbar sein. Eine optimale Passform der Griffschalen erreichen einige Hersteller durch anatomisch geformte Griffe für die rechte bzw. linke Hand.
- 2. Verstell-Systeme: Traditionell gibt es für Teleskopwanderstöcke mit individuell einstellbarer Länge zwei verschiedene Feststellmechanismen:den Drehverschluss und den Schnellverschluss per Clip. Unabhängig vom System ist es sehr wichtig, dass sich die Verstellsysteme nicht von alleine lockern oder gar unkontrolliert unter der Belastung nachgeben.
- 3. Federung: Neben ungefederten Modellen gibt es auch solche mit Federung. Hier wird zum Dämpfen der Stöße im oberen Stockbereich eine Federung eingebaut. Diese ist in der Regel nicht abstellbar und hat meist einen Federweg von wenigen Zentimetern. Da solche Federungen nicht unbedingt geräuschlos arbeiten, muss man abwägen, ob man sie tatsächlich braucht (z.B. in schwierigem Alpingelände).
- 4. Faltstöcke: Eine Innovation auf dem Wanderstockmarkt stellen Faltstöcke dar. Sie lassen sich in mehrere Einzelteile zerlegen, die über einen integrierten Seilzug miteinander verbunden sind. Faltstöcke sind zerlegt meist kürzer als Teleskopwanderstöcke, dafür haben sie zusammengesetzt eine fixe Länge, die genau zum Nutzer passen muss.
- 5. Fachhändler: Gerade beim Thema Stöcke ist von billiger Discounterware abzuraten, denn im Zweifelsfall muss der Stock den Wanderer vor dem Absturz bewahren und dabei plötzliche Belastungen problemlos aushalten. Wer einmal einen Bruchtest mit Billigware gesehen hat, wird nicht mehr über die höheren Preise der Markenware stöhnen.
Übrigens: Nützliche Tipps für die richtige Stocklänge finden sich z.B. unter www.leki.de/service
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