Etappe A20a (Östliche/Hintere Dremelscharte) - Hanauer Hütte - Steinseehütte - Württemberger Haus

Auf den einsamen Höhen zwischen Inn und Lech

Startpunkt: Hanauer Hütte (1922 m)
Ankunftspunkt: Württemberger Haus (2220 m)
Wegnummer: 625
Schwierigkeitsgrad: schwer

Länge: 10.00 km
Gehzeit: 7 Stunden
Wegbeschaffenheit: Almboden
Ausrüstung: Wanderschuhe, feste Schuhe

Begehbar in folgenden Monaten: April, Mai, Juni, Juli, August, September

Tourenbeschreibung:

Hintere / Östliche Dremelscharte; Ausdauer, Bergsteigerische Erfahrung, Klettertechnik im Ansatz, Schwindelfreiheit und Kraft muss man für diese Etappe mitbringen. Dafür lohnt sie mit Eindrücken, die für ein ganzes Arbeitsjahr reichen. Bergführer wählen Touren-Teilnehmer für den Übergang von der Hanauer zur Württemberger Hütte mit Bedacht aus. Eine einzige ungeübte Person bringt in dieser Region die gesamte Gruppe in höchste Bergnot.

Nicht ohne Grund befinden sich in der Nähe fast aller Hütten Klettergärten oder wie bei der stattliche Hanauer Hütte - tolle Boldermöglichkeiten an großen Blöcken gleich hinter dem Haus. Man wählt Route Nr. 625 Richtung Steinseehütte, bewältigt den ersten steilen Anstieg und erreicht den Kessel zwischen Dremelspitze und kleine Schlenkerspitze. Über einen zunehmend interessanter aber auch gefährlicher werdenden Weg arbeitet man sich die östliche Dremelscharte hinauf.

Hier lohnt der beeindruckende Blick zurück in die bizarre Felsenwelt. Eine enge steile Abstiegsrinne führt zum kristallklaren Steinsee und eine halbe Stunde später zur kleinen romantisch gelegenen Steinseehütte. Diesen Teil des Weges beschreiben Kenner als den schönsten des gesamten Lechtaler Höhenweges: imposant und einsam. Sie empfehlen die Übernachtung in der Steinseehütte mit Sonnenuntergangsmarsch (1 Stunde) auf die Steinkarscharte.

Drei Übergänge mit steilem Abstieg trennen die Steinseehütte vom Etappenziel. Als erstes die Steinkarscharte - ihr Name kommt nicht von ungefähr - dann die schottrige Roßkarscharte und das Gebäudjoch. Zuletzt geht es über Grashänge und zum Württemberger Haus.

 

Quelle: www.adlerweg.tirol.at